Orakel Stefan: Die Wahrheit über das mediale Schreiben
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Für das mediale Schreiben gibt es unterschiedliche Bezeichnungen: Automatisches Schreiben, Geistschreiben und natürlich mediales Schreiben. Bei dieser Form, sich schriftlich auszudrücken, hat der Schreiber keine bewusste Kontrolle über die Wörter, die er zu Papier bringt. Von medialen Schreibern wird dieser Vorgang derart beschrieben, dass man ohne eigenes Zutun zum Stift greift, den Schreibblock hervorholt und zu schreiben beginnt. Nicht zwangsläufig geschieht dies im tranceähnlichen Zustand. Mitunter ist das Tagesbewusstsein sich allem bewusst. Dennoch kann es nicht die Kontrolle über diesen Vorgang übernehmen. Fragt man sich, welche Mitteilungen über diesen Weg in unsere Welt finden, wird man erstaunt sein. Wichtige Botschaften für die Menschheit, die Antworten auf konkrete Fragestellungen, aber auch Geschichten, Romane und Gedichte schaffen sich auf diese Weise einen Platz. Dabei handelt es sich nicht nur um einfache Geschichten, die einem einen schönen Nachmittag bereiten, sondern um solche mit einem lehrreichen oder nachdenklich stimmenden Inhalt.
Welches Medium entscheidet sich zum Schreiben?
Viele Menschen sind sich ihrer medialen Begabung bewusst. Sie setzen sich aktiv mit ihr auseinander. Allerdings kann nicht die Rede davon sein, dass man sich aktiv für das mediale Schreiben entscheidet. Die Art und Weise, wie man medial tätig wird, ist bereits vorgegeben. So wie ein Mensch hellsichtig und der andere hellhörig ist, so gibt der eine die Botschaften verbal wieder, während der andere sich mit Stift und Papier hinsetzt und zu schreiben beginnt.
Wenn Sie herausfinden wollen, ob Sie ein Schreibmedium sind, werden Sie einen tranceartigen Zustand herbeiführen müssen. In diesem nehmen Sie Kontakt zur Anderswelt auf. Werden Ihnen Botschaften übermittelt, werden Sie sehen können, ob es zu einer schriftlichen Niederschrift kommt oder ob Sie in der Trance die Botschaften verbal wiedergeben. Für den Fall der Fälle sollten Sie also während der Trance das Aufnahmegerät laufen lassen.
Kann das mediale Schreiben kontrolliert werden?
Jede mediale Tätigkeit kann kontrolliert werden. Allerdings muss diese Kontrolle zunächst geübt werden. Oftmals registrieren die Betroffenen zunächst gar nicht, dass ihre medialen Fähigkeiten stark an die Oberfläche drängen. Sie wundern sich etwa, warum mit einem Mal ein fertiges Schriftstück auf dem Tisch liegt, in ihrer eigenen Handschrift geschrieben. Damit das mediale Schreiben nicht auftaucht, wann immer eine Notwendigkeit dafür zu bestehen scheint, ist es die erste Lektion eines Schreibmediums, die Kontaktaufnahme zur energetischen Welt zu kontrollieren und bewusst herbeizuführen. Verschiedene Techniken können diesbezüglich unterstützend wirken. Meditation, Achtsamkeitsübungen, ein bewusster Lebensstil und vor allem der Respekt und die Achtung vor allen höher entwickelten, geistigen Wesen sind die Schritte, die jeder durchlaufen und in sein Leben aufnehmen sollte, der sich mit dem medialen Schreiben vertraut machen möchte. Oftmals wird gerade der Kontakt zu den persönlichen Geistführern vernachlässigt. Doch sind sie die besten Lehrmeister, die man für seine mediale Entwicklung finden kann.
Nein, natürlich wird nicht bei jedem Kontakt eine Botschaft übermittelt, die es wert ist, aufgeschrieben zu werden. Jedes Medium wird feststellen, dass man manchmal auch einfach nur den lockeren Austausch pflegt. Man könnte als Vergleich den Plausch mit dem Nachbarn am Gartenzaun anführen.
Was kann über das mediale Schreiben abgefragt werden?
Wie bei jedem anderen medialen Kontakt auch, kann theoretisch jede Frage, die einen beschäftigt und von Wichtigkeit ist, durch ein geistiges Wesen beantwortet werden. Bedenken wir aber, dass die geistige Welt sich nicht zu Antworten zwingen lässt. Zudem werden Sie feststellen können, dass viele Antworten auf unsere persönlichen Fragen bereits tief in uns verborgen vorhanden sind. Doch stellen wir dies meist erst durch die Antwort aus der geistigen Welt fest. Hält der geistige Kontakt es für notwendig, wird die Antwort ausführlich sein. Will er nur zum Nachdenken anregen, ist sie halt kürzer.
Besonders gerne lassen sich die Kontakte eines Schreibmediums zu lehrreichen Vorträgen beziehungsweise Aussagen verleiten. So sind verschiedene spirituelle Lehrwerke durch ein Schreibmedium in unsere Welt gekommen. Mitunter können sie sogar eine Oberlehrerart annehmen. Doch sollte man es ihnen nicht übel nehmen. Sie meinen es gut mit den Menschen und verstehen nicht, warum diese sich so viel Zeit nehmen, um zu verstehen und die notwendigen Lektionen zu lernen. Sie wissen zwar um den Verlust der Anbindung an die schöpferische Quelle, doch würden sie gerne Abhilfe schaffen. Dies ist für sie auch der Grund für die Kooperation mit den medial begabten Menschen.
In schwierigen Zeiten sind es nicht nur die Schreibmedien, die vermehrt von der anderen Seite aus kontaktiert werden. Denn die geistige Welt steht uns nicht nur als Lehrmeister zur Seite. Sie unterstützen und stärken uns in schweren Zeiten. Dies bezieht sich übrigens nicht nur auf den persönlichen Entwicklungsweg, sondern ganz besonders auch auf den Entwicklungsweg, den eine Gesellschaft oder Bevölkerungsschicht gehen wird, auf das allgemeine Weltgeschehen. Mit ihren Botschaften geben sie uns einerseits Anleitungen, wie die Krise überwunden werden kann. Andererseits lassen sie uns, wie bei allen Entscheidungen, den freien Willen, sodass wir letztlich stets unsere eigenen Entscheidungen treffen.
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